Berufsbegleitend unterstützte MakeMeMatter die Akteure der darstellenden Künste über einen Zeitraum von drei Monaten bei der langfristigen und qualitätsorientierten Profilbildung und Positionierung ihrer künstlerischen Arbeit. Der Kurs bot theoretisches und praktisches Know-how für eine erfolgreiche Vermittlung der eigenen künstlerischen Position und für eine professionelle Nutzung des Social Web. Er zeigte darüber hinaus Möglichkeiten auf, wie sie sich und ihre Kunst an verschiedene Öffentlichkeiten vermitteln können. Hauptschwerpunkte waren dabei Social Media und die neuen, mobilen Technologien als Formen nicht allein der Kommunikation und des Netzwerkens, sondern auch der künstlerischen Arbeit und Positionierung selbst. Die sozialen Medien haben darüber hinaus ein Potential, auch ökonomisches Handeln umzudefinieren und zu erweitern. Sharing, Making und Caring sind Stichworte alternativer Wirtschaftsformen, die es gerade für die darstellenden Künste zu entdecken gilt. Für aktuelles und praxisrelevantes Wissen sowie Kontakte und Unterstützung sorgten ausgewählte Expertinnen und Experten aus den Bereichen Darstellende Kunst, Social Media, Marketing und Wissenschaft.
Alle Kurse kombinierten verschiedene Formate des kontextbasierten Lernens (authentische, relevante Ausgangsprobleme, Einbezug spezifischer Experten aus der Praxis, Erprobung von Ergebnissen in der Praxis) und des explorativen Lernens (u.a. Lernspiele, Projektarbeit, künstlerische Aktionen), des Feedbacks (z.B. Evaluationen und Classroom Assessment Techniques) und der Gruppendiskussion. Neben tageweisen inhaltlichen Kursblöcken wurde das eigene Projekt in seinen Dimensionen von Positionierung, Vermittlung und Social Media weiterentwickelt. Es wurden Einzelberatungen angeboten, außerdem fanden Vernetzungstreffen statt. Wir arbeiteten mit Best-Practice-Beispielen und mit Akteuren aus der Praxis. Während des Arbeitsprozesses im Kurs wurden die Teilnehmenden betreut und beraten.
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